Der erste Teil des Namen kommt von Os, ossis, der Knochen. Der zweite Teil aus dem griechischen „poros“, Furt, Pore. Auf Deutsch meint man damit, dass der Knochen seine Dichte bzw. an Substanz verliert und dadurch brüchig wird.
Der Knochen wird Zeit seines Lebens ab und wieder aufgebaut. Es finden also ständig Umbauprozesse statt. Der Knochen bleibt so lange stabil, wie sich diese Umbauprozesse die Waage halten. Ab ca. dem 30. Lebensjahr wird ca. 1 % mehr Knochen ab- als aufgebaut und es kommt zu einem schleichenden Verlust der Knochensubstanz.
Häufig bleibt die Osteoporose unerkannt, bis es zu den typischen Brüchen, wie dem Oberschenkelhalsbruch kommt, Brüchen an Oberarm oder Becken oder sich Brüche ohne große Krafteinwirkung (Wirbelbrüche) ereignen.
Nicht selten jedoch macht sich die Osteoporose durch Rückenschmerzen und Größenverlust bemerkbar. Ebenso können sich die Wirbel verformen (Fischwirbel) und Knochen allgemein an Stabilität verlieren.
Die Ursachen der Osteoporose sind Vielfältig. Am bekanntesten dürfte die Osteoporose bei Frauen in der Menopause bzw. im Klimakterium sein, die eine Folge der Hormonumstellung ist. Aber auch Medikamente (z.B. die Langzeitbehandlung mit Kortison), Folsäure- und Vitamin B12- Mangel sowie chronische Entzündungen (z.B. Morbus Crohn) können Osteoporose verursachen.
Präventiv kann man einiges dafür machen, dass die Knochen so lange wie möglich stabil bleiben. Dazu gehört unter anderem
- körperliche Aktivität
- ausreichend Sonnenlicht
- bzw. Einnahme von Vitamin D
- kalziumreiche Ernährung (z.B. Brokkoli, Grünkohl, Nüsse, etc.)